Unnötige Versicherungen
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Drei grundlegende Fragen sollte man sich vor dem Abschluss einer Versicherung immer stellen:
- Was kann im schlimmsten Fall passieren?
- Kann ich diesen Schaden aus eigener Tasche zahlen?
- Wird es meine Existenz bedrohen?
Wenn die Antwort lautet, dass entweder das „nötige Kleingeld“ dafür fehlt oder dass es echt mies für einen aussieht, wenn der Worst-Case eingetreten ist, dann sollte man dafür eine Versicherung haben.
Wenn die Antwort jedoch lautet, dass es zwar ärgerlich wäre aber es einen nicht finanziell ruinieren würde, dann kann man besser zweimal überlegen, ob die Versicherung einen tieferen Sinn ergibt.
In vielen Fällen ist das Risiko nur sehr schwer abzuschätzen.
So z.B. bei der Krankenversicherung. Entweder man bleibt Zeit seines Lebens gesund und muss sie niemals in Anspruch nehmen. Oder aber mal wird vielleicht doch einmal so krank, dass man eine langwierige Behandlung bekommen muss.
Weil das schwer zu kalkulieren ist, besteht in Deutschland eine Krankenversicherungspflicht.
Gleiches sollte eigentlich auch für eine Privathaftpflicht-Versicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung gelten.
Wenn man nicht gerade Krösus ist oder einen mehrstelligen Millionenbetrag frei auf dem Konto liegen hat, könnte es eng werden.
Anders sieht es bei den – aus unserer Sicht – „überdenkenswerten Versicherungen“ aus. Dies könnte z.B. die vierte Auslandsreisekrankenversicherung sein, die man evtl. eh schon über die Kreditkarte hat. Oder die Handyversicherung, die vielleicht eh nur noch 20% des Restwertes vom alten Nokia 6510 zahlen würde.
Es gibt aber noch eine ganze weitere Reihe an Versicherungen, deren Nutzen einmal in Frage gestellt werden könnte.
Mehr dazu erfahrt Ihr in dieser Episode unseres Podcast.