Schlechte Beratung aufgedeckt !

Podcast abspielen:

Woran erkennt man eine schlechte Beratung?

Es gibt einige Punkte auf die Ihr bei der Beratung zu einer Versicherung achten könnt.

Ein wichtiger Punkt ist, dass sich der Vermittler bzw. Berater vernünftig mit seiner „großen Visitenkarte“ vorstellt. In dieser Erstinformation stehen nicht nur Name und Anschrift, sondern auch der Status (Versicherungsmakler, Versicherungsvertreter oder Honorarberater) und wie Euer Gegenüber sein/ihr Geld verdient. Daneben ist auch die Registrierungsnummer bei der zuständigen Behörde angegeben, Hinweise zur Streitschlichtung (Ombudsmänner) und ggf. Beteiligungen an Versicherern.
Es ist übrigens gesetzlich vorgeschrieben, dass Euch diese Information übergeben werden müssen.

Natürlich wird eine entsprechende Qualifikation und Expertise immer vorausgesetzt. Lasst Euch diese aber gerne bestätigen und nachweisen.

Fragen, Fragen, Fragen

Ein weiterer Punkt ist, dass der Vermittler oder Berater möglichst viele Fragen stellt, um herauszufinden was für Euch besonders wichtig ist und wo Eure Prioritäten liegen. Denn nur dann kann er oder sie im Nachgang auf dieser Grundlage das passende Versicherungsprodukt für Euch raussuchen. Jemand, der Euch und Eure Bedürfnisse nicht kennt, aber direkt mit einer „Das-passt-exakt-für-Dich“-Versicherung ums Eck kommt, sollte mit Vorsicht zu genießen sein.
Darum:

Je mehr Fragen gestellt werden, desto besser wird die Beratung sein.

Das Gleiche gilt übrigens auch andersrum. Fragt, wenn Ihr etwas nicht verstanden habt oder noch etwas unklar ist.

Wir haben doch keine Zeit!

Es gibt nur wenige Gründe, warum eine Versicherung direkt jetzt, hier, sofort und unverzüglich abgeschlossen werden muss. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wenn Ihr z.B. am Flughafen steht und noch keine Auslandsreise-Krankenversicherung habt. Oder Ihr feststellt, dass die Privathaftpflichtversicherung gestern abgelaufen ist.
Wenn Ihr Euch ein Auto kaufen möchtet, ein Haus bauen wollt oder Ihr ein interessantes Jobangebot erhaltet, schlaft Ihr mit Sicherheit auch „eine Nacht drüber“ und trefft dann erst die Entscheidung. Ähnlich sollte es auch bei Versicherungen sein. Lasst Euch niemals zu etwas drängen, nur weil es morgen angeblich nicht mehr verfügbar sei.

Das Bauchgefühl

Es klingt vielleicht etwas alt hergebracht oder irrational, dennoch ist es unheimlich wichtig. Zwischen Euch und dem Berater sollte „die Chemie“ stimmen und Ihr solltet ein gutes Bauchgefühl haben.
Versicherungen sind nicht greifbar, sie können im Vorfeld nicht getestet oder ausprobiert werden. Darum spielt hierbei immer das Vertrauen eine sehr große Rolle. Und Vertrauen kann nicht mit einem mulmigen Gefühl im Bauch aufgebaut werden.

Der schlechte Kunde

Wir sind uns sicher, dass der überwiegende Teil unserer Kollegen eine wirklich super Arbeit leistet und ihre Beratung auf einem sehr hohen Niveau ist.
Schlechte Berater und Vermittler gibt es dennoch. Genauso gibt es aber auch schlechte Kunden.
Wenn Ihr eine angebotene Versicherung nicht haben möchtet, dann seid bitte auch so fair und sagt es Eurem Berater. Viel zu oft wird die „Verschiebe-Taktik“ angewendet. Nach dem Motto:

„Wenn ich nur oft genug sage, dass ich noch keine Entscheidung getroffen habe, lässt mich der Vermittler irgendwann schon von selbst in Ruhe.“

Ein klares „Nein“ an dieser Stelle erspart beiden Seiten viel Zeit, Aufwand und schafft geregelte Fronten. Euer Versicherungsmensch wird es Euch danken.

Dein Feedback

    Ja, ich habe die Datenschutzbestimmungen gelesen und akzeptiere diese. Mir ist bekannt, dass meine Daten - sofern nicht anders gewünscht - nur für diese Kontaktaufnahme gespeichert werden und danach gelöscht werden. Ich weiß, dass ich der Kontaktaufnahme auch vorher jederzeit widersprechen kann.
    Sofern ich eine Beratung in Anspruch nehmen möchte, bestätige ich, dass ich die Erstinformation über Patrick bzw. Bastian gelesen habe.
    Diese Seite wird geschützt durch reCAPTCHA - Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingung